brandsFreitag, 27. Mai 2022

Deutsche Labels im Fokus

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Diese Designer beweisen, dass Deutschland nicht nur mit Autos, traditioneller Küche und Turnschuhen überzeugen kann. Gerade der Bereich Fashion wird in Deutschland immer progressiver. Stilikonen wie Karl Lagerfeld, Hugo Boss, Wolfgang Joop und Jil Sander hatten bereits seit den 80er-Jahren die deutsche Modebranche entscheidend geprägt. In den vergangenen Jahren stürmt vor allem Berlin – seit 2006 übrigens von der UNESCO als "City of Design" ausgezeichnet – mit innovativen und zukunftsweisenden Labels voran. 

 

Dabei ist in Deutschland auch der Nachhaltigkeitsgedanke eine treibende Kraft von Innovation und Design. Umweltfreundliche Produktionen, die Verwendung veganer Materialalternativen und sozialbewusste Herstellungspraktiken sind für viele deutsche Labels mittlerweile selbstverständlich geworden. Wir haben für Sie unsere Liste der acht derzeit angesagtesten Brands aus Deutschland zusammengestellt, darunter die interessantesten Newcomer, aber auch einige Kultlabels, die mit ihren meisterhaften Designs Ikonenstatus erreicht haben. 

Acronym

 

Das Münchner Label Acronym hat sich ganz der Utilitywear verschrieben. Acronym wurde 1994 von Errolson Hugh und Michaela Sachenbacher ursprünglich als eine Designagentur gegründet, die verschiedene Outdoor-Brands unterstützte. Mit einem großen Erfahrungsschatz in Sportswear entschloss sich das Gründerduo, eine eigene Kollektion mit kompromisslosem Fokus auf Funktion und Komfort zu kreieren. So steht beispielsweise auch bei der Hemdjacke mit Logo-Patch Arbeitskleidung Pate – funktional und praktisch mit verdecktem Reißverschluss und Druckknopfleiste. Auch Stilelemente aus der Snowboard Fashion sind nach wie vor für Acronym charakteristisch. Daneben lässt sich Hugh auch von den Karateanzügen seines Kindheitshobbies inspirieren, deren geradlinig-minimalistische Silhouetten sich perfekt in avantgardistische Pieces übersetzen. 

Jil Sander

 

Die "Queen of Less" ist bereits seit Jahrzehnten für ihren puristischen Stil bekannt: Jil Sander kreiert zeitlose Pieces mit minimalistischen Schnitten und klaren Linien. Für die Designs der Brand sind mittlerweile Luke und Lucie Meier als Kreativdirektoren verantwortlich. Das Duo versteht es dabei, eine ausgewogene Mischung aus innovativen Designs und traditionellen Silhouetten umzusetzen, siehe beispielsweise die Mountainwear Collab zwischen Arc'teryx und Jil Sander. Wir lieben die langärmelige Hemdjacke aus der aktuellen Saison des Labels. Mit T-Shirt oder Hoodie zum Layern, Sonnenbrille und Schal als Accessoires – für alle Fälle – ist der ideale Look für frühsommerliche Tage komplett. 

A Kind of Guise

 

A Kind of Guise – oder kurz AKOG – bringt zwei Menswear-, Womenswear- und Accessoires-Kollektionen pro Jahr heraus. Das Label bietet darüber hinaus Essentials an, die keinem saisonalen Rhythmus unterworfen sind. Das moderne Design der Brand ist zeitlos und elegant, aber dennoch funktional, siehe beispielsweise der Kohaku Cardigan mit Waffelstrick-Muster. Das Münchner Label legt Wert auf die Umwelt: So werden nur sorgfältig ausgewählte, hochwertige Materialien verarbeitet und die Produktion so lokal wie möglich abgewickelt. Das bedeutet, dass die meisten AKOG-Pieces in Deutschland hergestellt oder handgefertigt werden. Mit vielen Pieces aus Leinen oder anderen ressourcenschonend produzierten Materialien, die eine geringere Umweltbelastung verursachen, finden Sie A Kind of Guise auch in unseren Positively Conscious-Empfehlungen.  

adidas

 

Bei adidas müssen wir Ihnen gar nicht viel erzählen. Der Sportbekleidungshersteller kann mehr als nur Badeanzüge und Fußballschuhe wie den Speedflow, den Predator Freak oder den Copa Sense. Das Unternehmen hat sich über die Jahre hinweg als eine der angesagtesten Fashionbrands etabliert. Dafür haben nicht zuletzt die unverkennbaren Collabs mit den Größen der Streetwear-Szene für Aufsehen gesorgt. Adidas Yeezy ist mit den Sneakers aus der ikonischen Collab zu einem feststehenden Begriff geworden. Klassisch zeigt sich der adidas Forum 84. Die Low-Top-Modellle mit den Kontrastdetails sind Retro-Basketball-Sneakers – und haben sich ebenfalls als gefragte Collab-Pieces etabliert. Zuletzt designten Jeremy Scott und SNS eigene Versionen des Forum 84. 

GmbH

 

Serhat Isik and Benjamin Alexander Huseby gründeten GmbH 2006, nachdem sich die beiden Kreativtalente (Isik arbeitete als Menswear Designer für Bless, während Huseby als Modefotograf aktiv war) in der Techno-Szene kennengelernt hatten. Das Berliner Kollektiv spiegelt in seinen Designs die multikulturelle Herkunft der Gründer – Isik hat deutsche-türkische, während Huseby pakistanisch-norwegische Wurzeln hat – und ihre Wahlheimat Berlin wider. GmbH ist dabei vor allem für seinen Conscious-Ansatz bei der Produktion bekannt: Ursprünglich wollte das Design-Duo Kosten sparen und verarbeitete für seine Pieces aus Deadstock-Materialien von Fabriken in Fashion-Metropolen wie Mailand. Mittlerweile sind die umweltschonenden Stoffe zum unverzichtbaren Bestandteil des High-End-Labels geworden. Hosen aus PVC, Jacken aus High-Tech-Stoffen oder Pieces wie der Pullunder mit Kontrastdetails aus 100% Baumwolle sind charakteristisch für GmbH.

032c

 

Bei 032c verbinden sich Medienkunst und Fashion. Im Jahr 2000 von Jörg Koch gegründet, startete 032c ursprünglich als ein Berliner Print-Magazin. Mittlerweile kreiert die Brand sogar Prêt-à-porter-Kollektionen und setzt sich weltweit für Community-Projekte ein. Ob Magazin oder Fashion, bei 032c geht es darum, von der konventionellen Norm abzuweichen und zu inspirieren. Unter der kreativen Führung von Maria Koch hat sich 032c von einer ersten Kollektion mit Merch-artigen T-Shirts und Hoodies zu einem High-End-Womenswear-Label mit saisonalen Menswear-Kollektionen entwickelt. Das T-Shirt mit Logo-Print von 032c ist das ideale Einstiegs-Piece für diese aufstrebende Brand. 

Mykita

 

In Sachen Eyewear hat sich das 2003 gegründete Label Mykita mit seiner unverkennbaren Ästhetik mittlerweile international durchgesetzt. Im Mykita Haus in Berlin finden alle Produktionsschritte von der Konzeption bis zur Herstellung in Handarbeit statt. Das verspricht nicht nur kurze Lieferwege dank lokaler Produktion, sondern verkörpert den nachhaltigen Ansatz des Labels: Um den Co2-Fußabdruck seiner Produkte und des gesamten Betriebs zu reduzieren, hat sich Mykita einer Verantwortungsstrategie verschrieben. Mit eigenen Shops ist Mykita in Städten auf der ganzen Welt vertreten, darunter Los Angeles, New York, Berlin und Tokio. Die individuelle Kunstfertigkeit zeigt sich auf allerschönste Weise in der neuen Saison mit der runden Fir Sonnenbrille.

Puma

 

Die alleinige Herstellung von Sportschuhen hat Puma längst weit hinter sich gelassen. Die Brand hat sich im Lifestyle-Sektor fest etabliert und ist unter Celebrities und Sportlern gleichermaßen beliebt – von Selena Gomez und Jay-Z bis hin zu Lewis Hamilton und Usain Bolt. Neuerdings stattet Puma unter anderem auch den türkischen Erstligisten Fenerbahce mit Trikots aus. Während Fußballschuhe wie Pumas Future z 1.2 oder der Ultra 1.3 auf dem Fußballplatz zu Höchstleistungen auflaufen, sind Silhouetten wie der Mayze Chelsea oder der Rebound Joy in der Fashionszene angekommen. Ein weiteres Lieblingspiece ist der Puma Fast Rider, eine Neuinterpretation des gleichnamigen Kicks aus dem Jahr 1980 mit farbenfrohem Colorway und kreativem Color-Block-Look. 

 

 

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