brandsDienstag, 23. März 2021

Supreme: Anfänge und Hero Pieces

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von JOSEPH FURNESS

Mit seiner Erfolgsstrategie auf der Basis limitierter Drops, auffälligen Brandings und des Muts, anders zu sein, eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der zeitgenössischen Modelandschaft gespielt. Kurz gesagt, „Hype Fashion“ würde es ohne Supreme wahrscheinlich nicht geben.

 

Um den bevorstehenden 27. Geburtstag von Supreme gebührend zu feiern, nehmen wir uns einen Moment Zeit, um Gründer James Jebbia, den Schöpfer der Hypebeast-Kultur, und das multidimensionale Archiv seiner Marke zu würdigen. Supreme haben wir auch direkt hier auf FARFETCH im Programm.

 

Supreme: So fing alles an

 

James Jebbia, der Gründer von Supreme, lebte nicht immer in New York City – er wuchs nämlich in Großbritannien auf. Als Sohn einer britischen Mutter und eines amerikanischen Vaters zog die Familie aus den USA nach Crawley, West Sussex, als James gerade ein Jahr alt war.

 

Während seiner Jugend in England verfolgte Jebbia eine Schauspielkarriere – er spielte in britischen Fernsehserien wie Grange Hill und Just William. Doch mit seinem 19. Geburtstag kehrte der junge Kreative zu seinen Wurzeln zurück und zog nach NYC.

 

Sobald der ambitionierte Teenager eine Wohnung in Staten Island gefunden hatte, sicherte er sich einen Job im Skateshop Parachute in SoHo. Dieser Job inspirierte ihn dazu zunächst einen eigenen Marktstand und schließlich sein eigenes Geschäft, Union NYC, zu eröffnen. Hier verkaufte Jebbia eine Vielzahl von Marken von überwiegend englischen Designern. Außerdem begann er, sich mit einer Community von Gleichgesinnten vernetzen, darunter Streetwear-Designer Shawn Stussy.

 

1991 hatte Jebbia bereits Pläne in Gang gesetzt, um Stüssy-Aktien für sein Unternehmen Union NYC zu erwerben. Aber in einer Wendung der Ereignisse überzeugte Shawn Jebbia, stattdessen beim Aufbau und später Management seines New Yorker Stüssy Chapter Stores einzusteigen. Jebbia blieb bis 1994 bei Stüssy, als Shawn seinen Anteil an der gleichnamigen Marke an seinen Partner Frank Sinatra Jr.  verkaufte.

 

Im Alter von 31 Jahren gründete Jebbia die Skatewear-Marke Supreme. Er richtete einen Shop in der Lafayette Street in SoHo Manhattan ein, dem damaligen urbanen Zentrum der Skatewear-Szene. Der Laden versammelte sofort eine Kultanhängerschaft um sich, die begeistert das auffällige Logo der Marke aufgriff.

 

Supremes Logo in einer rot unterlegten Box (deswegen eben auch als „Bogo“ bezeichnet) zeigt den Namen des Labels in fett gedruckter Futura-Schrift, wie du natürlich weißt. Was du allerdings möglicherweise nicht weißt, ist, dass das Logo eine offensichtliche Hommage an die Werke der Konzeptkünstlerin Barbara Kruger war. Damit mag das Logo-Design zwar das erste Mal sein, dass Supreme sich von einem anderen Kreativen inspirieren ließ, aber sicher nicht das letzte Mal.

 

Die Marke Supreme feiert seit Mitte der 90er-Jahre ohne Unterbrechung Erfolge und arbeitet mit Marken wie The North Face, Nike, Louis Vuitton und Stone Island sowie Künstlern wie Takashi Murakami und Damien Hirst zusammen. Immer noch von Jebbia geleitet, betreibt Supreme mittlerweile 12 Geschäfte auf der ganzen Welt. Neue Kollektionen sind in den Supreme-Stores innerhalb von wenigen Minuten nach Drop ausverkauft.

 

Welche einige der begehrtesten Stücke aus dem Supreme-Archiv sind, findest du in unserer Übersicht unten.

 

 

Supreme: Aus dem Archiv

 

Das Supreme-Archiv: Hero Pieces

 

Supreme x Nike Dunk High Pro Sneakers

 

Der Nike Dunk ist wieder in. Und so ist auch das Interesse an der Supreme x Nike Dunk High Pro Kollabo von 2003 – komplett mit Kroko-Muster-Leder und Sternen – dramatisch gestiegen. Unsere Lieblingsfarbe? Danke für die Nachfrage - das dürfte wohl das Syrakus-inspirierte Orange sein.

 

Supreme x The North Face Windbreaker mit S-Logo

 

Wenn Supreme und The North Face kollaborieren, ist das Ergebnis immer herausragend. Man schaue sich zum Beispiel diesen Windbreaker mit S-Logo von 2020 an. Auffällig und doch vielseitig; jung im Style, aber für jedes Alter geeignet. Was ist  daran aussetzen?

 

Supreme Nasty Nas T-Shirt

 

Supreme designt seit seiner Gründung T-Shirts mit Portraitaufdruck. Paradebeispiel: Am Eröffnungstag des OG Supreme Stores brachte das Label das T-Shirt mit dem Portrait des von Robert De Niro verkörperten Taxifahrers Travis Bickle heraus. 2017 tat sich Supreme mit dem legendären Rapper Nas zusammen, um das Nasty Nas-Portrait zu kreieren. Wie üblich trägt der Künstler eines der klassischen Red-Box-Logo-T-Shirts der Marke.

 

Supreme x New Era Box Logo Beanie

 

Wie Streetwear-Liebhaber wissen, ist das Box-Logo von Supreme immer im Trend. Daher ist ein Kleidungsstück mit Logo eine sinnvolle Investition. Für seine Herbst-Winter 2018-Kollektion arbeitete Supreme mit der Headwear-Marke New Era an einer Kollektion von „Bogo”-Beanies zusammen, die auch jetzt noch sehr gefragt sind.

 

Supreme x Stone Island Kapuzenpullover

 

2019 brachte Stone Island seine „gritty” urbane Ästhetik bei Supreme ein. Das beste Piece? Ein vielseitiger grauer Hoodie. Als leichte Abweichung von den üblichen Supreme Designs sprach das subtile Stück die stilbewusste Massen auch jenseits der überzeugten Kundschaft des Labels an.

 

Supreme x Champion Joggers

 

Ebenfalls 2019 versuchte sich Supreme am ultimativen Kleidungs-Basic, der Champion Jogginghose. Die schlichte schwarze Jogginghose ist mit dem Wort Supreme und einer XL-Version des Champion-Logos gebrandet. Beide erstrahlen völlig neu im Y2K-inspirierten Metallic-Glanz.

 

 

 

Supreme x Comme des Garçons Split Logo T-Shirt

 

Comme des Garçons hat dem legendären Box-Logo T-Shirt von Supreme 2018 eine avantgardistische Note verliehen. Das Mega-Label teilte das Logo von Supreme in zwei Hälften und ordnete die Logohälften spiegelverkehrt auf dem T-Shirt an. Dieses in Schwarz oder Weiß erhältliche Supreme T-Shirt ist schlicht und doch stylisch genug, um jeden Look aufzuwerten.

 

Supreme x Louis Vuitton Logo Kapuzenpullover

 

2017 verschwammen offiziell die Grenzen zwischen Streetwear und High Fashion mit der Einführung der Supreme x Louis Vuitton-Kollaboration. Entworfen von Kim Jones – dem Menswear Director bei LV von 2011 bis 2018 – kam die Kollektion leuchtend rot daher, mit auffällig platzierten Logos und in bester Qualität hergestellt. Wahrlich keine Überraschung, dass die Kollektion innerhalb von Sekunden ausverkauft war – einschließlich dieses auffälligen Logo-Hoodies.

 

 

Supreme Chucky Doll

 

Eines der „irrsten“ Wohnaccessoires, die Supreme jemals verkauft hat, ist die Chucky-Puppe. Genau - es handelt sich um den Bösewicht im gleichnamigen Horror-Thriller. Verpackt in einer typischen Spielzeugkiste und mit einer Latzhose der Marke Supreme angezogen, ist die Plastikfigur das ultimative Hypebeast-Horror-Sammlerstück.

 


Supreme x Rimowa Topas Multiwheel Suitcase

 

Der Supreme x Rimowa Koffer ist das ideale Reiseaccessoire. Der Koffer aus Rimowas typischen geripptem Aluminium in Supremes Logo-Rot dürfte mit Sicherheit die Blicke aller Mitreisenden auf sich ziehen.

 

Supreme Box Logo Memo Book

 

Beim Box-Logo-T-Shirt-Drop leer ausgegangen? Da bist du nicht der einzige. Wie wäre es stattdessen mit dem „Bogo“-Notizbuch. Das ist nicht nur ein ästhetisch ansprechendes Accessoire für jeden kreativen Arbeitsbereich, sondern dürfte sich auch als praktisch erweisen, wenn du etwas notieren willst.

 

Supreme x Advanced Elements Packlite Kayak

 

Wie auch immer diese Supreme x Advanced Elements-Kollab entstanden ist, sie ist einfach cool. Mit dem Supreme-roten Packlite-Kajak – komplett mit Logo-Paddel, Reparaturset, Tasche aus Netzmaterial und Luftpumpe – können Hypebeasts ihren Ruf als Style-Ikonen auch auf dem Wasser nachkommen. Tja, echte Fans brauchen so etwas eben.

 

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